MSL Insights Online Session vom 28. Juli 2020
Im Gespräch mit Alina Díaz und Nancy Brennan, MSL USA
Der Mord an George Floyd und die anschließenden, weitreichenden Proteste haben den Rassismus gegenüber Afroamerikanern ins Zentrum der politischen Agenda in den USA gerückt. Die Diskussion um institutionellen Rassismus hat auch Marken und Unternehmen erreicht – mit klaren Konsequenzen für ihre Kommunikation.
Mit der Marken-Expertin Alina Díaz, US-Strategiechefin von MSL und der Corporate-Spezialistin Nancy Brennan (auch MSL USA) waren zwei kompetente Gesprächspartner zu Gast in der jüngsten MSL Insights Session.
Díaz und Brennan stellten klar, dass es sich nicht um einen kurzfristigen Trend handele. Jedes große Unternehmen in den USA sei nun unter Zugzwang, sich beim Thema Diversität zu positionieren. Diáz warnte dabei davor, als Marke in Aktionismus zu verfallen und wahllos symbolische Handlungen wie geschwärzte Instagram-Posts vorzunehmen. Wichtig sei, die Kommunikation strategisch einzubetten und sich klar zu werden, wofür die eigene Marke steht. Brennan betonte, wie essenziell die interne Kommunikation bei diesem Thema sei – gerade diese erwarten, dass ihr Arbeitgeber zu seinen propagierten Werten stehe.
In der von MSL Germany-CEO Wigan Salazar moderierten Insights-Session wurde anhand von vielen konkreten Beispielen aufgezeigt, welche Fallstricke für Marken und Unternehmen im derzeitigen Debattenumfeld lauern. Einig waren sich Díaz, Brennan und Salazar, dass auch Kommunikationsberatungen stärker um höhere Diversität in ihren eigenen Teams achten müsse, um glaubwürdige Ansprechpartner zu bleiben.
Alina Diaz
Chief Strategy Officer, MSL USA
”For companies and brands, addressing the Black Lives Matter movement requires a truly inside-out and long term values-based approach.
Nancy Brennan
Senior Vice President, MSL USA
”Connecting to a greater purpose during a crisis helps companies and brands maintain relevance with customers and keep employees engaged.
Wigan Salazar
CEO, MSL Germany
”Brands and corporations need to fully grasp the political environment they operate in. Simply doing business while ignoring political and social issues no longer is an option.
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